Victoria Boutenko
Wer ist Victoria Boutenko?
Die grünen Smoothies sind mit dem Wunsch nach gesunder Ernährung entstanden. Ernährungsforscherin Victoria Boutenko gab hierzu den Startschuss.
Dass grüne Smoothies heutzutage so beliebt sind, liegt zum Großteil an der weltweit bekannten Ernährungsforscherin und Buchautorin Victoria Boutenko.
Ihre Werke
Sie schrieb das Buch „Green for Life“ und schuf damit ein Grundlagenwerk, welches über die Wunder des Pflanzengrüns in unserer Ernährung aufklärt. Diese Buch ist mittlerweile in 25 Sprachen verfügbar. Darunter auch in Deutsch.
Innerhalb des Buches wird auf die großartige, aber bis dahin nicht bekannte, Bedeutung des grünen Blattgemüses in der täglichen Ernährung eingegangen. Sie spricht über die, mit frischen Früchten im Mixer pürierten, grünen Blattgemüse und deren Potenzial, die Gesundheit und Vitalität des menschlichen Körpers zu verbessern. Der hohe Nährstoffwert eines Blattgemüses übersteigt die Inhaltsstoffe vieler anderer Lebensmittel.
Krankheit war der Anstoß
Die Entdeckung der Smoothies hängt zusammen mit den Krankheiten der Familie Boutenko. Nicht nur sie selber litt unter Wassersucht und Herzrhythmusstörungen, sondern auch ihr Mann an Arthritis und einer Schilddrüsenüberfunktion.
Ebenfalls waren die Kinder von verschiedenen Allergien uns Asthma befallen. Erst durch eine Art Selbstversuch entdeckte Boutenko die Wirkweise der grünen Smoothies.
Die Entdeckung der Rohkost
Da die zuständigen Ärzte die Krankheiten der Familie Boutenko als nicht heilbar einstuften, machte sich die Autorin auf die Suche nach einem alternativen Heilverfahren. Nach einiger Zeit stieß sie auf die Ernährungsweise Rohkost, auf die sie mit ihrer Familie umstieg.
Damals war dieser Lebensstil nicht so populär wie heute, daher war der Umstieg nicht leicht. Trotzdem half es, denn die Symptome wurden von Zeit zu Zeit weniger. Einen Erfahrungsbericht zu dieser Reise kann man in Boutenko´s Werk “Raw Family – A True Story of Awakening”.
Einen Schritt weiter
Nachdem sich die Familie sieben Jahre von reiner Rohkost ernährt hatte, war die Gesundheit zwar gebessert, aber es ließen sich keine Erfolge mehr verzeichnen. Auch wurden die immer gleichen Lebensmittel auf dem Speiseplan langsam langweilig.
Der Zweifel kam auf, ob ihnen nicht doch etwas in der Ernährung fehlte. Sie sahen, dass sie den grünen Blattsalat viel zu selten in die normale Ernährung mit eingebaut hatten.
Die Sache mit dem Blattsalat
Bei Blattsalaten ist das Problem, dass sie in großen Mengen schlecht verdaulich, da man sie nicht genug kauen kann. Victoria Boutenko wollte den Blattsalat im Jahre 2004 genauer unter die Lupe nehmen.
Trotz der schwer verdaulichen Eigenschaften des Blattsalates musste es doch möglich sein, diesen besser zu sich nehmen zu können. Denn Schimpansen, so fand sie heraus, sind dem Menschen zu 98 Prozent genetisch ähnlich und können große Mengen grüne Blätter zu sich nehmen.
Weiterhin weisen sie ausgesprochen gute Abwehrkräfte auf und Zivilisationskrankheiten sind weitestgehend unbekannt.
Der Startschuss für die grünen Smoothies
An dieser Stelle wurden die grünen Smoothies erfunden. Die Blätter des Blattsalates wurden einfach in den Mixer gegeben, was die fasrigen Teile zerkleinerte und die grünen Blätter besser verdaulich machte.
Ähnlich der Ernährungsweise der Schimpansen wurde hier die Ernährung der Familie Boutenko umgestellt. Die Gesundheit der Familie verbesserte sich und die grünen Smoothies konnten ihren Weg zum Erfolg antreten.